Bewerbung zur Teilnahme am Betriebsplan Natur
BNR 10 (soweit vorhanden)
Ansprechpartner/-in für den Betriebsplan Natur-Prozess im Betrieb
ggf. Name, Vorname, Funktion des Ansprechpartners bzw. Vertreters
1. Angaben zur Antragstellerin oder zum Antragsteller
2. Allgemeine Informationen zum Betrieb
Flächenausstattung (gesamt)
Koordinierungsstelle Naturschutzberatung beim
Deutschen Verband für Landschaftspflege (DVL) -
Landesverband Sachsen
Sabine Ochsner
Lange Str. 43
01796 Pirna
++ Bewerbung 1. Juli bis 30. September 2024 möglich (Posteingang) ++
Richtlinie Natürliches Erbe (NE/2023)
benat-bewerbung@dvl-sachsen.de
Richtlinie Natürliches Erbe (NE/2023)
Die Anzahl der teilnehmenden Betriebe am Betriebsplan Natur ist begrenzt. Bitte beachten Sie die folgenden Teilnahmevoraussetzungen:
- Bewirtschaftung von
o mindestens 20 Schlägen (Nutzungscode: AL, GL, UN) oder
o 100 ha Betriebsfläche oder
o 75% Flächen im Eigentum des Betriebes bei Betrieben mit Betriebsgröße 50 - 100 ha.
- Die Bearbeitung eines Betriebsplans Natur ist auf zwei Jahre festgelegt. Beginn und Ende der Bearbeitung wird in Abstimmung von Ihnen und der zuständigen Naturschutzberaterin oder dem zuständigen Naturschutzberater festgelegt und an die Bewilligungsbehörde schriftlich kommuniziert.
- Sie erklären mit der Teilnahme Ihr Einverständnis, sich ausreichend Zeit für die Abstimmungen zum Betriebsplan Natur zu nehmen sowie die Bereitschaft zur Umsetzung der gemeinsam zwischen Ihnen und Ihrer Naturschutzberaterin oder Ihrem Naturschutzberater abgestimmten Naturschutzmaßnahmen.
- Sie erklären mit der Teilnahme Ihr Einverständnis zu Aufnahme des Betriebsplan Natur-Logos „Wir machen mit - Betriebsplan Natur" auf der Homepage Ihres Betriebes mit Verlinkung zum Förderportal des Sächsischen Ministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) und zur Nennung Ihres Betriebes in der Teilnehmerliste im Förderportal.
- Sie nehmen Kontakt mit der Koordinierungsstelle Naturschutzberatung beim Deutschen Verband für Landschaftspflege (DVL)-Landesverband Sachsen** auf. Diese informiert Sie zu den Zielen, Chancen und Möglichkeiten sowie zur Umsetzung des Betriebsplan Natur-Prozesses und seiner Folgeprodukte und überprüft die Vollständigkeit des Bewerbungsformulars (siehe Erklärungen).
Auswahl der Teilnehmer
Die gesamtbetriebliche Naturschutzberatung („Betriebsplan Natur") unterstützt die Umsetzung fachlicher Ziele des Biodiversitätsprogramm der Staatsregierung „Sachsens biologische Vielfalt 2030 - einfach machen!". Gesucht werden Betriebe, die besonders motiviert sind, sich mit besonderen Leistungen im Naturschutz vorbildlich zu zeigen und/oder besonders von Handlungserfordernissen des Naturschutzes berührt sind.
Die Auswahl der teilnehmenden Betriebe erfolgt nach Eingang aller Bewerbungen durch ein Auswahlgremium im SMEKUL/LfULG anhand der Bewerbungsunterlagen und naturschutzfachlicher Kriterien. So können insbesondere folgende Kriterien zu einer Auswahl führen:
Ich bewerbe mich um die Teilnahme am Betriebsplan Natur.
Für die Beurteilung der Erfüllung der Teilnahmevoraussetzungen werden betriebsbezogene Daten zur Lage und Nutzung der Wirtschaftsflächen aus dem Sammelantrag für Agrarförderung benötigt.
Ich stimme zu, dass im Falle der Auswahl meines Betriebes meine Kontaktdaten und oben genannte betriebsbezogene Daten zur Lage und Nutzung der Wirtschaftsflächen an die für mich zuständige Naturschutzberaterin oder den für mich zuständigen Naturschutzberater zur gemeinsamen Erstellung des Betriebsplans Natur weitergegeben werden.
- großer Flächenanteil in einem Natura 2000 Gebiet*** oder anderen wichtigen Schutzgebieten
- Bewirtschaftung von Lebensraumtypen wie Flachland-Mähwiesen und Bergwiesen oder Lebensräumen
bedrohter Arten wie beispielsweise Wiesenbrüter (u.a. Braunkehlchen, Wiesenpieper, Wachtelkönig)
- Bewirtschaftung von Flächen im Einzugsgebiet der Flussperlmuschel
- Lage des Betriebes in einem Projektgebiet des sächsischen Auenprogramms****
- Interesse an der Umsetzung anspruchsvoller Maßnahmen des Naturschutzes wie beispielsweise Anlage von Kleingewässern oder Wiedervernässung von landwirtschaftlich genutzten Flächen
- Interesse an der Durchführung einer extensiven Beweidung
- Bereitschaft zur Entwicklung von vielfältigen Landschaftselementen und zur Umsetzung von Maßnahmen zur Erhöhung der Insektenvielfalt in Gebieten mit geringer naturschutzfachlicher Ausstattung.