RPC

Bei Zuweisung der Weiterverarbeitung "RPC" erfolgt die Weiterleitung der (mittels XSLT transformierten) XML-Daten an eine RPC/SOAP (Remote Procedure Call) Schnittstelle. Die Rückmeldung dieser Schnittstelle wird in das Protokoll übernommen.

Screenshot RPC

Nachfolgend finden Sie eine Beschreibung der Parameter, die für die Weiterleitung des Formulars unter der Verarbeitung "RPC" erforderlich sind. Dies gilt auch für eine nachträgliche Änderung der Weiterverarbeitung. Eingaben zu Feldern mit einem Sternchen sind für eine fehlerfreie Weiterleitung zwingend erforderlich. Die Felder mit normaler Beschriftung enthalten optionale Werte.

Feldname   Beschreibung
     
Beschreibung   Kurze und präzise Beschreibung über die Funktion der Weiterleitung. Die Kurzfassung kann sich aus alphanumerischen Zeichen und Sonderzeichen zusammensetzen. Die Reihenfolge der Zeichen spielt dabei keine Rolle. So kann der Text jederzeit mit einem Sonderzeichen oder auch einer Zahl beginnen. Die Beschreibung kann nachträglich zu jeder Zeit geändert werden.
     
Endpoint URL   Die URL des Service auf dem RPC-Server.
     
Target object URI   Dieser Parameter gibt das Objekt an, für die eine Methode aufgerufen werden soll.
     
Action URI   Der Action URI Parameter wird in der http Anforderung und in dem SOAPAction Header verwendet. Sie identifiziert das Objekt, das auf den Server aufgerufen werden soll.
Methode   Dieser Parameter ist der Name der Methode des ausgewählten Objekts für die der RPC aufgerufen werden soll.
Input   Möchten Sie die XML-Daten vor dem Speichern mittels XSLT umwanden, so aktivieren Sie <XSLT> und geben mittels die XSLT Regeln in das neue Fenster ein. Falls <XSLT> nicht angekreuzt ist, so werden die XML-Daten übermittelt.
     
Manuelle Weiterverarbeitung   Über die Option wird entschieden, ob die Weiterverarbeitung in eine Datei manuell angestoßen werden soll. Wird das Kontrollkästchen aktiviert, so kann der Anwender in der Detailansicht nach Prüfung des Hashwerts die Verarbeitung über den Button starten (siehe Kapitel "Weiterverarbeitung manuell starten"). Bleibt das Kästchen deaktiviert, so wird die Verarbeitung automatisch nach Eingang des Formulars im Gateway ausgeführt. Der Button für die Weiterverarbeitung ist in diesem Fall ausgeblendet.
     
Löschen nach erfolgreicher Weiterverarbeitung   Damit auf dem Gateway keine Daten länger als nötig gespeichert werden, kann dieses Kontrollkästchen genutzt werden. In diesem Fall fungiert das Gateway nur als Router und das Formular wird nach erfolgreicher Weiterverarbeitung gelöscht. Allerdings erfolgt die endgültige (physikalische) Löschung erst nach 24 Stunden. Während dieser Zeit bleibt das Formular in der Inbox, ist aber in der Listenansicht nicht sichtbar.

Als Folge dieser Einstellung ohne Ankreuzen der „Manuellen Weiterverarbeitung" wird das Formular in der Statistik nicht berücksichtigt und erscheint auch nicht in der Listenansicht der Inbox. Eine Überprüfung des Hashwerts ist somit ebenfalls ausgeschlossen. Auch die manuelle Weiterverarbeitung, sofern Sie denn aktiviert wurde, bleibt aufgrund der Priorität dieser Option unberücksichtigt.

Startdatum am ... mit Offset   Normalerweise wird eine Weiterverarbeitung entweder sofort nach der Einreichung oder Drücken des Weiterverarbeiten-Knopfs in der Inbox (siehe Kapitel "Weiterverarbeitung manuell starten") ausgeführt. Sie können hier aber ein beliebiges Alternativdatum eingeben, an den die Regel ausgeführt werden soll. Das macht insbesondere dann Sinn, wenn das Datum aus den Formulardaten (siehe Kapitel „Verwendung von Werten aus den XML-Daten") übernommen wird.

Von diesem Zeitpunkt kann man noch eine Abweichung in Stunden angeben. Dieser Wert kann eine positive oder negative Gleitkommazahl sein. Gerechnet wird ab 0:00 Uhr des Startdatums. Siehe auch Kapitel „Zeitabhängige Weiterverarbeitungen".

     
  Durch einen Klick auf den Button werden die neu angelegten oder modifizierten Daten für die Weiterverarbeitung "FILE" gespeichert. Gleichzeitig wird das Dialogfenster geschlossen.
     
  Klicken Sie auf die Schaltfläche, so wird das Dialogfenster geschlossen, ohne dass die Verarbeitungsdaten oder die Änderungen an bestehenden Daten übernommen bzw. abgespeichert werden.
     

Tabelle 4-12: Beschreibung der Tabellenfelder im Dialog für die Eingabe der Weiterverarbeitung "RPC"

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